„Nur
wenige Minuten im Garten sind erforderlich, um ein Gefühl der Entspannung und des Wohlbefindens zu erzeugen.“
(
Iggt, internationale Gesellschaft Garten Therapie, Gartentherapie für eine Gesunde Gesellschaft, Infobroschüre)
Gartentherapie basiert auf dem Wissen,
dass sich die Beschäftigung mit Gartenpflanzen positiv auf die physische und psychische Gesundheit auswirkt. Gartentherapie ist eine Möglichkeit, sich selbst und Pflanzen über die Sinne zu
erfahren und Bewegungen und Wohlbefinden zu fördern.
Das Angebot der Praxis richtet sich
besonders an Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Der Garten kann als Medium für Themen genutzt werden, die im Rahmen der Ergotherapie behandelt werden. So wird beispielsweise die
Möglichkeit geboten, sich selbst als handelnde Person in einem anderen Kontext zu erleben. Die körperliche Aktivität wirkt sich positiv auf die psychische Gesundheit aus und die sinnlichen
Erlebnisse können für ein positives inneres Erleben und damit für ein Gefühl von Lebendigkeit und Selbstwirksamkeit sorgen. In die Gartentherapie fließen Körper- Atem und Wahrnehmungsübungen mit
ein, welche Entspannung fördern und die Achtsamkeit für die eigene Person und die Umwelt erhöhen.
Der Garten mit seiner Vielfalt an Leben
und Lebensprozessen spiegelt viele Themenbereiche und Metapher die in das eigene Leben übersetzt werden und somit einen neuen Blick ermöglichen.
(Niepel, A. & Vef-Georg (2020)Praxishandbuch Gartentherapie. Gartetherapiepraxis für Ergo- und Gartentherapeuten, Pflegende und Gärtner (2.Aufl.) Bern:
Hogrefe